Archiv für den Monat: April 2011

Usability kostet Geld

Wer billig kauft, kauft zweimal. – Nicht nur die materielle Qualität eines Produktes, sondern auch die nachgewiesene Gebrauchstauglichkeit hat ihren Preis.

Billige Geräte, beispielsweise aus der Unterhaltungselektronik haben häufig auch eine schlechte Gebrauchstauglichkeit. Angefangen von unverständlichen Bedienelementen, zu kleinen Knöpfen, bis hin zu fehlenden oder mangehaften Gebrauchsanweisungen. Wenn das positive Nutzungserlebnis ausbleibt, wird dem Nutzer das Produkt wenig nutzen und er wird es erst recht nicht weiterempfehlen.


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Wenn ein Hersteller also ein billiges Produkt auf den Markt bringen will, spart er als erstes am Material und an den Fertigungskosten. An eine Qualitätskontrolle oder eine Usability – Untersuchung denkt er gar nicht erst. Dabei kann nur eine mangelhafte Nutzungsqualität entstehen. Es ist also die logische Konsquenz, dass ein geringer Preis die Usability nahezu ausschließt.

Usablity kostet Geld

Die Kosten von Usability lassen sich im Entwicklungsbudget unterbringen. Studien haben gezeigt, dass die Beseitungung eines Fehlers oder Problems mehr als das zehnfache kostet, als in der Designphase den Fehler durch Testing zu vermeiden. Nach einer Faustformel spart jeder Usability – Euro mindestens 10 Euro Fehlerfolgekosten ein.

Fazit

Benutzerfreundlichkeit hat ihren Preis und macht sich am Produkt bemerkbar. Qualität hat immer auch mit Usabiliy und Akzeptanz zu tun. Die Kunden werden es mit Käufen und Empfehlungen danken.

Weiterführende Hinweise
Wikipedia
Usability Kosten
Usability.at

SEO Glossar

A

Adsense Werbeprogramm von Google, bei dem thematisch auf die jeweilige Webseite, Anzeigen eingeblendet werden. Der Webseitenbetreiber erhält z. B. pro Klick eine Provision. (Adsense Programm)

C

CTR (Click-through-Rate): Die Klickrate gibt an, wie oft Personen, die eine Anzeige sehen, schließlich darauf klicken. Anhand der CTR könne Sie einschätzen, ob Ihre Keywords und Anzeigen eine gute Leistung aufweisen und wie gewünscht konvertieren.

L

Latent Semantic Indexing (LSI) Diese Technologie ermöglicht es den Suchmaschinen die Thematik einer Webseite zu erkennen. Es werden die Suchworte mit ihren Wortbeziehungen in Verbindung gebracht. Diese selbstlernenden Systeme entstammen der Semantik- und KI-Forschung (Künstliche Intelligenz).

Latent Semantic Optimization (LSO) Bei dieser Optimierungsmethode werden semantische Räume (Kontexträume) berücksichtigt. Das bedeutet, dass ein Suchwort in einem bestimmten Kontext, der beim Anwender vermutet wird, ausgewertet wird. Verwandtes Thema: Latent Sematic Indexing (LSI).

S

Semantik: (Bedeutungslehre), Teilgebiet der Sprachwissenschaft (Linguistik), das sich mit Sinn und Bedeutung von Sprache beziehungsweise sprachlichen Zeichen befasst.

SEO: (Search Engine Optimizaton) Methoden, die dazu dienen, Webseiten und Portalinhalte bei Suchmaschinen bekannt zu machen.

SERP: (Search Engine Result Page) Ergebnisseite einer  Suchmaschinenanfrage. Wenn auf einer Suchmaschine eine Suche ausgelöst wird, entsteht eine Ergebnisseite, die eine Auflistung der gefundenen Ergebnisse aufweist.

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Endlich benutzerfreundliche Automaten

Automaten sollen benutzerfreundlicher werden. Eine Studie des Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO beschäftigt sich mit dem Trend zum Erlebnisautomaten.

Das Projekt Erlebnis Automat beschäftigt sich mit umfassenden Untersuchungen zur Nutzung und Akzeptanz von Automaten. Im Fordergrund stehen die Fragen danach, welche Wünsche und Erwartungen die Benutzer an diesen Kommunikationskanal haben. Seitens der Benutzer wurden die Erwartungen mittels eines Umfrageprojektes ermittelt. Diese bezog sich auf diverse Typen von Automaten. Hierzu zählen Bank-, Dienstleistungs-, Waren- und Unterhaltungsautomaten, wodurch ein branchenübergreifender Trend im Automatenwesen festgestellt werden konnte. Das Hauptaugenmerk liegt in den Anforderungen an die Usablity (Gebrauchstauglichkeit) und die nutzungsgerechte Gestaltung von Abläufen und Menüführungen. Das Fraunhofer IAO bezog in die Studien Hersteller, Anwender, Lieferanten und Kunden mit ein.


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Mehr als tausend Personen nahmen an einer Online-Umfrage teil. Die Fragestellungen wurden in Gruppeninterviews qualitativ vertieft, wobei deutlich wurde, dass die Akzeptanzgründe von Automaten für die Nutzer vielschichtig sind. Der wichtigste Aspekt bei der Nutzung eines Automaten ist für die Nutzer der Zeitgewinn. Nur wenn die Nutzer durch die Maschine schneller ans Ziel kommen, ziehen sie den Automaten einer persönlichen Bedienung vor. Dieser Aspekt wurde als Steigerung der Dienstleistungsqualität angesehen. Sehr angenehm finden die Kunden die Möglichkeit, eine Ansprechperson um Hilfe bitten zu können. Dies bietet größere Sicherheit und führt zu einer sehr viel entspannteren Einstellung bei der Bedienung von Automaten. Beispiele sind hier die Ticketautomaten am Flughafen, oder bei der Deutschen Bahn.

Die Ergebnisse zur Trendstudie werden auszugsweise der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Neues Licht wirft die Studie auch auf die Entwicklung des Automatenmarkts im Allgemeinen: So wird die Entwicklung von Automaten als ein Kundenkontaktkanal neben Apps für mobile Geräte und internetbasierten Services differenziert betrachtet.

Weiterführende Hinweise
Wikipedia
idw-online
erlebnis-automat

Usability Professional

In Zukunft steigt der Bedarf an Usability Professionals, da viele Unternehmen in der Benutzerfreundlichkeit ihrer Produkte einen Wertbewerbvorteil sehen.

Ein Usability Professional (Bedienbarkeitsexperte) sorgt, aus Sicht des Anwenders, für bedienbare und benutzerfreundliche, technische Systeme. Er muss wissen, wie wir Menschen agieren, schauen und handeln. Im Fokus steht hier die Mensch-Maschine Interaktion und die Frage, wie kann ein technisches System den Menschen unterstützen, in kürzester Zeit ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Hierbei spielt nicht nur die Zeit eine wichtige Rolle, sondern auch das positive Nutzererlebnis. Denn nur wenn eine Sache Spass macht, wird sie auch gerne wiederholt. Die Akzeptanz eines technischen Systems hängt sehr stark davon ab, wie gut der Anwender mit dem System umgehen kann.


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Nach Angabe der German Usability Professionals’ Association UPA gibt es mehr als 2000 Spezialisten in Deutschland, die sich mit Benutzerfreundlichkeit im Allgemeinen beschäftigen. Beispiele hierfür sind Web-Anwendungen, Fahrkartenautomaten oder mobile Geräte (Telefone, iPad, etc.). Viele Unternehmen haben erkannt, dass Wettbewerbsvorteile vor allem über die Art und Weise der Benutzung von Systemen erzielt werden können. Es gibt demzufolge eine erhöhte Nachfrage an  Usability Professionals.Fortbildungsmöglichkeiten für / zum Usability ProfessionalBerufsbildUsability-Experten machen technische Produkte für den Menschen bedienbar oder benutzerfreundlich. Hierbei stehen Software, Maschinen,  Gebrauchsgeräten und Websites im Fokus. Die Mitarbeit bei der Produktentwicklung oder die Optimierung bereits bestehende Geräte ist hierbei möglich. Sie versetzen sich in die Rolle der Benutzer und analysieren deren Bedürfnisse.  Sie untersuchen die Bedienlogik eines Geräts hinsichtlich der einfachen gebrauchstauglichkeit und passen diese gegebenenfalls an.

Berufsbezeichnungen

Eine exakte Berufsbezeichnung gibt es derzeit noch nicht. Derzeit werden die Bezeichnungen

  • Usability Engineer / Usability Experte
  • Usabilit Consultant

verwendet.

Weiterführende Informationen:  SirValUse, artop, German Usability Professionals Association